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Google Shopping – Änderungen und Möglichkeiten

Was ist Google Shopping?

Google Shopping ist eine Seite für Preisvergleiche, auf der Nutzer nach einem Produkt suchen können. Es können verschiedene Filter (etwa bestimmte Shops, Standort, Versandkosten oder Marken) eingestellt werden und die Ergebnisse können anhand verschiedener Kriterien wie Verkäufer, Preis und Verkäuferbewertung geordnet werden.

Wenn man bei Google selbst nach Produktbezeichnungen sucht, werden häufig direkt auf der Suchergebnisseite passende Fotos dieser Produkte zusammen mit einem direkten Kauflink präsentiert. Die Fotos können für potentielle Käufer ein starker Kaufanreiz sein.

Diese Produktfotos werden schon längere Zeit angezeigt, aber seit Oktober 2012 (in den USA) bzw. Februar 2013 (in Deutschland) hat Google grundlegende Änderungen vorgenommen.

Was änderte sich?

Bislang bot Google zwei unterschiedliche Wege, um auf den Suchergebnisseiten mit Produktfotos direkt präsent zu sein: In der „Onebox“ die kostenlosen Google Shopping-Ergebnisse und in den Product-Listing-Ads (PLAs) die kostenpflichtigen Produktfotos im Bereich der bezahlten Anzeigen oberhalb oder rechts der normalen Ergebnisse.

Die unbezahlten Ergebnisse der Onebox werden künftig in den PLA-Bereich aufgehen. Seit dem 13. Februar 2013 wurde die Onebox abgeschafft, stattdessen wird nun das Ranking der Produkte neben der Relevanz auch durch Gebote beeinflusst – ergo müssen Werbetreibende für Klicks auf ihre Anzeigen nun wie für AdWords bezahlen. Um den resultierenden Umsatzausfall von Google Shopping zu kompensieren, werden viele Händler in den PLA-Bereich drängen.

Wer also bis dato gute Umsätze über PLAs generiert hat, wird sich in Zukunft auf „härtere Konkurrenz“ einstellen müssen. Wer bislang gute Umsätze über Google Shopping generiert hat, muss nun damit rechnen, dass dieser Gratis-Vertriebskanal künftig wegfällt und für Traffic gezahlt werden muss. Bislang waren Streuverluste bei Google Shopping irrelevant, weil es gratis war. In Zukunft muss der Traffic wesentlich zielgenauer werden, da sonst die Verkaufskosten nicht bezahlbar sind.

Wie verhält es sich mit Adwords vs. Google Shopping?

Der Charakter von Verkäufen über Produktbilder (Google Shopping oder PLA) ist anders, als der Verkauf über Adwords-Textanzeigen oder Display-Anzeigen: Beim Verkauf über Bilder ist der Eyecatcher immer das Bild und der Brand des Herstellers.

Wollen Sie gezielt einzelne Produkte vermarkten, lohnt sich möglicherweise ein Einstieg in Google Shopping. Der Nutzer sieht  vor dem kostenpflichtigen Klick das Produkt und den Preis – wer klickt, ist also zielgerichtet unterwegs und womöglich kaufaffiner als ein Nutzer, der eine allgemeinere Adwords-Anzeige ohne aktuelle Preisinformation sieht.

Was können wir für Sie tun?

Damit Ihre Produkte bei Suchanfragen angezeigt werden, benötigen Sie
1.) einen Feed mit allen Daten zu den Produkten und
2.) Anzeigen mit Produktinformationen.

Diese Anzeigen werden dann mit den Produkten verknüpft und automatisch mit den aktuellen Informationen versehen. Je aktueller Ihr Feed ist, je öfters er also auf die tatsächlich verfügbaren Produkte eingestellt wird, desto präziser können Ihre Anzeigen geschaltet werden.

Wir gehen davon aus, dass Google in den nächsten Monaten seine Qualitätsoffensive für Google Shopping ausweitet. In diesem Rahmen werden „künstlich aufgeblähte“ Feeds abgewertet oder vielleicht sogar abgestraft werden. Die Bedeutung der (korrekten) Nutzung der eigenen Google-Produktkategorien wird zunehmen. Ebenso werden alle anderen Kriterien für „Qualität“ zunehmend wichtiger werden. Die Tatsache, dass Google die Attributsanforderungen kürzlich überarbeitet hat (insbesondere neue Pflichtattribute für Produktvarianten) und die Richtlinien von Shopping und Product Listing Ads zusammenführt, sehen wir als Bestätigung unserer Einschätzung.
Die spezifischen Anforderungen an den Datenfeed können Sie hier einsehen.

Es ist auf jeden Fall die richtige Entscheidung, die Feed-Optimierung im Merchant Center und die PLA-Optimierung in AdWords in dieselben Hände zu legen, da beides eng miteinander verzahnt ist.

Unsere Dienstleistungen im Detail

  1. Überprüfung eines bestehenden Feeds und Consulting bezüglich Verbesserungsmöglichkeiten oder Consulting zur Feed-Erstellung.
  2. Analyse Ihres ggf. vorhandenen aufbereiteten Feeds im Hinblick auf Verstöße gegen die aktuellen Google-Richtlinien. Risikoeinschätzung in Bezug auf Sperrung des Merchant- Centers (also Sperrung für Google Shopping, Sperrung der PLA-Kampagnen, ggf. Malus für den Account-Qualitätsfaktor…).
  3. Übernahme Ihres Datenfeeds und Anreicherung mit den aktuellen Google-Kategorien sowie Aktualisierung nach Änderung der Google-Taxonomie (Mehr erfahren).
  4. Übernahme von Daten direkt aus Ihrem Online-Shop zur Anreicherung und Erweiterung Ihres Datenfeeds (auf Wunsch täglich).
  5. Auswertungen von AdWords-Daten und Implementierung geeigneter Keywords aus AdWords in den Daten-Feed.
  6. Tägliche Übermittlung des Feeds an Google.
  7. Laufende Anpassung des Feeds an Google Shopping Innovationen.
  8. Laufende Überprüfung des Feeds und Behebung angezeigter kritischer Fehler bzw. Diskussion dieser Fehler mit Ihrem Webmaster.
  9. Laufende Auswertung zur Effektivität (ROI) der via AdWords bezahlten Google Shopping-Ergebnisse.
  10. Kommunikation mit Google bei Problemen (Merchant-Center-Support-Team).